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Lagergiessen und Vermessen

 

In der Lagergiesserei werden die Kuppelstangenlager nach dem Ausschmelzen neu Ausgegossen. Dies ist nötig, da sämtliche Kurbelzapfen geschliffen wurden und damit einen kleineren Durchmesser aufweisen. Zwei Kurbelzapfen wurden sogar neu angefertigt und auf Neumass gebarcht.


BLS-Mitarbeiter Chrigu Blum sorgt beim soeben gegossenen Kuppelstangenlagers durch Nachwärmen für eine gleichmässige Abkühlung des Lagermetalls. (Foto: Urs Bösch)

Mit der Giesspfanne wird noch weiteres flüssiges Lagermetall nachgegossen. (Foto: Urs Bösch)


Das Lager ist fertig gegossen und muss nun langsam auskühlen (Foto: Urs Bösch).


Der Weissmetallausguss ist ausgekühlt und die Giessform entfernt. Das Lager kann nun wieder in den Stangenkopf eingepresst und auf dem Bohrwerk auf Mass ausgedreht werden. (Foto: Urs Bösch)

Gleichzeitig werden durch Rolf Dietrich, Werner Haesler und Urs Bösch die Achsstichmasse zwischen den drei Trieb- und Kuppelrädern nachgemessen. Wenn nötig muss zur Korrektur der Masse die eine oder andere Kuppelachse nochmals ausgebaut werden.


Der drei Meter lange Stangenzirkel wird auf der Messstange auf das Soll-Achsstichmass (Abstand der Kuppelachsen untereinander) von 2300 mm eingestellt. (Foto: Werner Haesler)


An der Radnabe wird mit einem speziellen Zirkel ein Kontrollkreis angerissen, auf welchem der Stangenzirkel ausgerichtet und das Achsstichmass gemessen werden kann. (Foto: Werner Haesler)


Der Stangenzirkel wird durch Rolf Dietrich auf dem Kontrollkreis angesetzt. (Foto: Werner Haesler)


Rolf und Urs reissen mit Hilfe des Stangezirkels das Soll-Stichmass an, mittels einem genauen Massstab kann dann am Kontrollkreis die Differenz zwischen Soll- und Istmass gemessen werden. Die Abstände zwischen den gekuppelten Radsätzen (Sollmass 2300 mm bzw. 4600 mm) dürfen maximal um 0.5 mm abweichen! (Foto: Werner Haesler)